Blog zu den Themen Webentwicklung, technisches Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung

Warum responsive Webseiten besser ranken (sollten)

Kurz vorweg: Zu der Idee, heute Morgen einen Artikel über Suchmaschinenoptimierung und Responsive Webdesign zu schreiben, bin ich durch den neuen OnlineRadar 2.0 gekommen. Der Podcast von Kai Spriestersbach und Eric Kubitz feierte vor wenigen Tagen auf Radio4SEO Premiere beziehungsweise Relaunch – absolut empfehlenswert. In einem Abschnitt gingen die beiden Experten auf das Thema Mobile und Responsive ein, welches ich an dieser Stelle auch behandeln möchte.

Vor ziemlich genau anderthalb Jahren, also noch vor Panda, behauptete ich im Artikel „Vorteile von HTML5 aus SEO-Sicht“, dass moderne Webseiten in Zukunft Vorteile beim Suchmaschinen-Ranking erfahren könnten. Damals erhielt ich natürlich viel Gegenwind, schließlich waren Links das Maß aller Dinge. Im letzten Jahr scheint sich die Situation aber etwas gewandelt zu haben und Onpage Optimierungen werden (zum Glück) wieder wichtiger.

Responsive Webdesign

Für alle Leser, die noch nichts mit dem Begriff anfangen können, möchte ich die Technologie kurz beschreiben. Responsive Webdesign beschreibt Techniken um die Ausgabe des Inhalts an die Eigenschaften des Ausgabegerätes anzupassen. In der Regel geht es dabei um die Skalierbarkeit einer Website auf Basis der verfügbaren Pixel.

Die technische Basis hinter Responsive Webdesign bilden die CSS3 Media Queries. Diese sind quasi so etwas wie IF-Abfragen im CSS-Quellcode. Viele wissen nicht, dass diese Media Queries noch mehr können, als nur die Bildschirmdimensionen zu verrechnen. So lässt sich beispielsweise auch ermitteln, ob das Endgerät in der Lage ist, einen Hover-Status zurückzuliefern. Für Mouseover-Navigationen eine wichtige Information.

Im OnlineRadar meine ich herausgehört zu haben, dass Responsive Webdesign durch den Begriff „Mobile“ geprägt ist. Das würde ich so nicht unterschreiben. Der große Vorteil der neuen Technologie liegt gerade in der Unabhängigkeit von Gerätekategorien.

Inhalte werden für den Nutzer passend ausgeliefert. Das betrifft nicht nur Smartphones, sondern auch Tablets, Notebooks, TV-Geräte und sogar den 27 Zoll iMac.

Bessere Rankings für responsive Webseiten? Ja, bitte!

Meiner Meinung nach gehört Responsive Webdesign zu den im Bezug auf Suchmaschinenoptimierung wichtigsten technologischen Entwicklungen der letzten Jahre. Die These stützt sich auf die Prämisse Googles, zu einem Suchbegriff das beste Ergebnis im Web anzuzeigen. Doch warum könnte sich diese Korrelation in den letzten Jahren verschoben haben?

Zugegeben, am 27 Zoll iMac mit 100.000er Leitung sitzend, kann es dem Suchenden so ziemlich egal sein, ob die Website 100 oder 500 KB laden muss. Ebenso ist es ihm schnuppe, ob der Inhaltsbereich 1200 Pixel breit ist. Und noch weniger interessiert es ihn, ob er die Subnavigation nur per Mouseover erreichen kann. Er findet die Information die er sucht.

Selbe Suche; andere Situation. Statt daheim im warmen zu sitzen, könnte der Suchende ja gerade auch unterwegs sein. Den iMac hat er ausnahmsweise Zuhause gelassen und stattdessen nur sein iPhone dabei. Natürlich ist LTE nicht verfügbar; EDGE muss ausreichen.

Ist unter diesen Umständen die beschriebene Webseite dann wirklich noch das beste Ergebnis?

Google liebt Responsive Webdesign

Google selbst gibt offen zu, Responsive Webdesign als beste Lösung für mobile Webseiten zu sehen. Folgenden Auszug (frei durch mich übersetzt) findet man auf der offiziellen Google Doku-Seite „Building Smartphone-Optimized Websites„:

Wir empfehlen den Einsatz von Responsive Webdesign, da es mehrere positive Aspekte vereint:

  • Die Verwendung von nur einer einzigartigen URL für denselben Inhalt macht es Benutzern einfacher, den Inhalt über soziale Netzwerke zu teilen oder die Seite zu verlinken. Außerdem ist es für den Google Crawler leichter, die Seite korrekt zu indexieren.
  • Es ist keine Weiterleitung nötig, um den Nutzer auf die mobile Webseite zu bringen. Weiterleitungen beinträchtigen die Ladezeit negativ und können in vielen Fällen, vor allem bei Weiterleitungen auf Basis des User Agents, zu Fehlern führen.
  • Es werden sowohl für dich als auch für den Google Crawler Ressourcen eingespart. Der Google Bot muss deine responsive Webseite nur ein einziges Mal besuchen, um an den Content zu kommen. Deshalb können wir effizienter Crawlen und deine Seite somit auch häufiger besuchen.

Interessant in dem Zusammenhang ist auch die Frage, ob Google optimierte Webseiten bereits erkennt. Auch zu diesem Thema findet man eine klare Stellungnahme (wieder frei durch mich übersetzt):

Stell sicher, dass der Googlebot wichtige Seitenbestandteile wie Bilder, CSS- und Javascript-Dateien korrekt crawlen kann. Diese dürfen nicht über die robots.txt oder anderweitig blockiert werden. Wenn wir in der Lage sind, auf diese externen Dateien zuzugreifen, kann unser Algorithmus deine responsive Webseite korrekt verarbeiten.

Praxistest bringt Erkenntnis

Gerade durch den Siegeszug der (günstigen) Tablets im letzten Jahr sind sehr viele Menschen mit dem Medium Internet in Berührung gekommen, die man nicht gerade als affin bezeichnen kann. Wie sich diese Entwicklung im Jahr 2013 weiterführen wird, dürfte klar sein.

Macht selbst den Praxistext. Gebt einer Person aus diesem Umfeld die Anweisung, auf zwei verschiedenen Webseiten nach Informationen zu suchen. Auf der einen Seite die klassische Desktop Website, auf der anderen Seite die für sein Endgerät optimierte Webseite. Welche wird wohl in seiner Gunst vorne liegen? Die auf der er erst pinchen, zoomen und scrollen muss? In den seltensten Fällen!

Warum sollte Google das anders sehen?

Dieser Artikel wurde am 18.01.2013 veröffentlicht

Wer schreibt hier?

Torben Leuschner - Webentwickler

Hi, ich bin Torben und baue leidenschaftlich gerne Webseiten. Also habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und bin seit 2008 als Webentwickler Selbständig tätig. Obwohl ich schwerpunktmäßig für Kunden arbeite habe ich auch sehr viel Freude an der Realisierung eigener Projekte. Daraus resultierend hat sich eine große Affinität zu den Themen Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung entwickelt. Gelegentlich schreibe ich auf Twitter, viel aktiver bin ich allerdings auf Facebook. Gerne können wir uns dort vernetzen!

Wie stehst du dazu?

  1. Google liebt zwar responsive design, beachtet es aber z.z. nicht. google kennt mobile websiten auch heut nur als „wap“ seiten … und responsive design hat (teilweise) leider einfach schlechte ladezeiten .. was mit dem pagespeed factor etwas konkuriert …

  2. klar ein design, sagen wir auf grid basis schon. was aber wenn du z.b. ein image in 2-3 größen vorliegen hast (weil es sich nicht so einfach runterskalieren lässt) und dazu vlt noch sources für retina geräte.

    nimm als beispiel mal: htt p:// stuffandnonsense.co.uk/projects/320andup/

    da lädst du halt unter umständen mehr als sonst notwendig.. aber ich will nciht abstreiten, dass ich nicht der top webentwickler bin und höre gern tipps diesbezüglich :)

  3. ok vlt falsch ausgedrückt … ich möchte vlt nicht in jeder version das gleiche (dann downsized und downscaled) image sehen. nehmen wir als beispiel mal eine meiner websites: http://www.ketchup-mayo-senf.de .. dort habe ich ein „start menü“ mit einem riesen image und 2 menüpunkten. mit einem „hier klicken“ im image etc. wenn ich das auf dem iphone auffrufe will ich gar nciht, dass diese bild nur runtergerechnet wird, sondern dass es ein anderes passenderes bild ist. (einfach mal browser auf <400 in der breite zusammenschieben, dann siehst du was ich mein). effekt hier: 2 images statt nur 1 .. und das geht natürlich klar auf die performance (ok ok nicht sehr .. aber ich denke du verstehst um welches prinzip es geht)

    solltest du für sowas nen tipp haben .. immer her! :)

  4. Zum Thema Bilder kann man in HTML5 übrigens auch sehr gut die verfügbaren Caching-Mechanismen / Local Storage nutzen.
    Insgesamt wird bei der immer größeren Vielfalt von Geräten und Plattformen kein Weg an Responsive Design vorbei führen.

  5. Gut, dass du das Thema ansprichst ;)

    Eigentlich sind es nur Spekulationen, nichts Festes. Google nennt zwar die Vorteile, aber eigentlich sind es Lösungen für eigene Probleme wie die Erkennung von DC, die für Google weiterhin problematisch ist.

    Respronsive Layout bedeutet auch nicht gleich schnellere Webseiten – man lädt für jeden Breakpoint alle Sourcen mit: sogar entsprechende CSS-Varianten, die je nach Projekt sehr ins Gewicht fallen können (im Vergleich wenn man die Site ohne Responsive machen würde). Ich hatte erst vor kurzem ein umfangreiches Projekt umgesetzt, da waren 20 KB an Less-Files, die nur für die 5 Breakpoints zuständig waren. Kommt halt auf das Layout und die Differenzierung zwischen den Ansichten.

    Der von dir genannte Weg über adaptive-images.com wirkt sich nur dann positiv aus, wenn das Bild wiederholt in der gleichen Auflösung bereits gecached ausgeliefert wird. Bei ersten Aufrufen (oder wenn Cache abgelaufen ist) kann die Darstellung sogar langsamer werden (Bild einlesen, Bild skalieren, Bild zurückgeben). Ist auch nicht so optimal, aber sicher besser als nichts. Bei dem erwähnten Projekt wurden alle Bildvariationen manuell angefertigt, um halt den Server als „Schneider“ auszuschliessen. Kann man aber auch nur bei statischen Inhalten machen.

    In vielen Fällen würde ich sogar sagen, Responsive schadet SEO. Warum? Weil sehr viele Bereiche ausgeblendet werden. Und wie sagte Google so schön: Versteckt von uns nichts. Im schlimmsten Fall wird dieser Part der Webseite nicht berücksichtigt oder – bei sehr vielen unterdrückten Bereichen – sogar die ganze Website abgestraft.

    Aber ich würde dennoch ein Responsive Design einer Mobile-Version der Website vorziehen. Alleine schon wegen der Pflege und DC.

    Insgesamt kann ich sagen, wenn man responsive und performant baut, braucht man viel Zeit und Ausdauer. Und immer schön schaut, welche Bereiche man ausblendet ;)

  6. Hi Sergej,

    da sprichst du einige interessante Punkte an.
    Dein Fazit kann ich so unterschreiben. Bis man die Technologien voll in Griff hat und über genügend Erfahrungswerte verfügt, ist es ein weiter Weg.

    Zum Thema Pagespeed und Adaptive Images möchte ich nochmal betonen, dass die derzeitigen Möglichkeiten wirklich nur als Übergangslösungen zu sehen sind. Bis wir hier einen browserübergreifenden Standard haben dürften noch Monate und Jahre ins Land ziehen.
    Dennoch würde ich nicht sagen, (gute) responsive Umsetzungen sind zwingend langsamer. Teilweise arbeite ich derzeit beispielsweise noch mit Zwischenlösungen, wo einzelne Bereiche serverseitig über den User Agent gesteuert werden.

    Die Thematik mit dem versteckten Content sehe ich anders. Google sagt im verlinkten Dokument selbst, der Crawler könne Media Queries verarbeiten:

    Be sure not to block the crawling of any Googlebot of the page assets (CSS, javascript, and images) using robots.txt or otherwise. Being able to access these external files fully will help our algorithms detect your site’s responsive web design configuration and treat it appropriately.

    Von einer Abstrafung gehe ich daher nicht aus.

    Es wird sicher spannend zu beobachten, wie es in Zukunft weitergeht :)

    Gruß, Torben

  7. Ja, Google versteht CSS. Doch die Frage ist, welchen Media Query nimmt Google für die Auswertung? Welchre Breakpoint fliesst in die Auswertung ein? Alle? Ein bestimmter?

    Zudem stell dir ein Szenario vor: Für Desktop-Browser hast du einen Navigationsbereich ausgeblendet (also Default ohne Media Query), weil dieser per Media Queries erst auf kleineren Auflösungen angezeigt werden soll. Ich glaube kaum, dass Google es versteht, dass dieser Bereich wegen Responsive und nicht aus anderen SEO-Gründen unterdrückt ist.

    Man braucht mehr Transparenz bzw. Ansagen seitens Google für diese moderne Technik. Bleibt spannend, das stimmt.

    Feines WE.

  8. Hey Sergej,

    ich habe den Tag über noch ein wenig über deine Aussagen nachgedacht und mit anderen diskutiert.

    Wenn eine Auswertung erfolgen sollte, dann müsste diese meines Erachtens fluid sein und sich nicht auf eventuelle Breakpoints beziehen. Google liest ja jetzt bereits die Bildschirmauflösung des Suchenden aus (entsprechende Parameter sieht man häufig in der URL), diese Informationen müssten dann direkt im Suchergebnis verrechnet werden.

    Rein logisch wäre eine derartige Auslieferung der SERPs vergleichbar mit der immer stärkeren lokalen Ausrichtung. Hier orientiert sich Google ja auch immer exzessiver am Nutzerstandort.

    Absolut konform gehe ich mit Dir in dem Punkt, das seitens Google eine bessere Informationspolitik betrieben werden muss. Vorher wird man nie konkreter Aussagen treffen können.

    Dir auch ein schönes Wochenende! :)

  9. Apropos Google und Responsive Design… Gibt es denn inzwischen eine Lösung, für verschiedene Bildschirmgrößen auch unterschiedliche Werbeplätze auszuliefern – und zwar so, dass dies nicht den Richtlinien von Google (z.B. AdSense) widerspricht?

  10. Hey Mirko,

    da sprichst du ein spannendes Thema an. Leider wird die Thematik von vielen Netzwerken und Advertisern noch recht stiefmütterlich behandelt. Wenn dann kommen meist nur Direktvermarkter in den Genuss angepasster responsiver Werbebanner.

    Auf t3n.de habe ich da vor kurzem Mal ein gelungenes Beispiel einer Integration gesehen. War ein Ad von BMW, dass sich über dem Header und rechts neben dem Wrapper eingenistet hat; somit eigentlich nichts außergewöhnliches. Die Besonderheit war eben, dass es responsive war. Beim 24 Zoller wurde dementsprechend kein kleiner 120 Pixel breiter Banner angezeigt, sondern ein riesiges Square-Format. Auf jeden Fall mal was anderes!

    Bei AdSense handhabe ich es so, dass ich basierend auf dem User Agent des Browsers entweder die mobile oder normale Variante ausliefere. Die normale wähle ich zudem nie zu groß und lege sie zur Sicherheit in einer overflow:visible DIV. Vielleicht hilft dir das schon weiter? :)

    Gruß, Torben

  11. Ein Wechsel zwischen normalem und mobilen Banner per Weiche war bisher auch mein Ansatz. Aber so richtig herangetraut habe ich mich da noch nicht, denn mit dem Wechsel „verstecke“ ich ja einen Banner – und das kann doch insbesondere bei Google schon ins Auge gehen, oder?
    Bei einer Anwahl direkt vom mobilen Gerät sehe ich da sogar weniger das Problem, aber wer (mutwillig oder nicht) einfach mal den Browser auf dem Rechner verkleinert, verschafft mir dann vielleicht schon den Regelbruch ;)

  12. Hey Mirko,

    nein, du versteckst ja auf clientseite nichts.
    Die Auswertung des User Agents erfolgt ja bereits serverseitig und dementsprechend wird der Javascript Code des „normalen“ AdSense Banners überhaupt nicht ausgeliefert.

    Das ist vollkommen unbedenklich. Du kannst ja zum Beispiel auch festlegen, dass nur jeder zweite Besucher Werbung sehen soll oder eingeloggte Nutzer gar nicht. In dem Fall kann Dir Google nicht ans Bein pinkeln ;-)

    Wichtig ist eben nur, dass du überprüfst, dass auf keiner Auflösung ein Teil der Werbung wegen zu wenig Platz verdeckt wird. Vor allem das „Anzeige“ muss immer sichtbar sein.

    Gruß, Torben

  13. Hi .. Aus meiner Sicht wäre es auch von Vorteil, wenn Google Responsive Websites besser in den Suchergebnissen abschneiden lässt. Hat jemand mal getestet ob durch unterschiedliche Geräte bei der Google-Suche – unterschiedliche Ergebnisse auftauchen ? Wenn jemand nun mit seinem iPhone oder iPad sucht, sollten doch auch in erster Linie mobilfähige Webseiten angezeigt werden. Oder sehe ich hier was falsch ?

  14. Ich kann keinerlei Rankingverbesserung feststellen, die sich in irgendeiner Weise am responsive Layout festmachen lassen.

    der Algo berücksichtigt dies derzeit nicht so, dass es „beobachtbar“ wäre und es gibt keine Aussagen dazu.

    In der Summer der weltweiten Webseiten sind diejenigen, die responsive sind oder für mobile Endgeräte mit „anderen HIlfsmitteln“ aufbereitet wurden 100% die absolute Minderheit.

  15. Hi Monika,

    ich denke selbst wenn es ein Rankingfaktor ist/wird, kann man diesen schlecht messen. Ähnlich ist es doch mit den Themen Pagespeed und Lokalisierung…

    Gruß, Torben

  16. die meisten Rankingfaktoren sind nicht „messbar“. Alle SEO Tools „messen“ nach einer vermuteten Größe.
    Bei keinem der Rankingfaktoren hat irgendwer von uns eine tatsächliche Gewichtungsgröße in der Hand ;)

    Ich kenne die Patente von GOogle wirklich gut ;) außer der Formel für den sichtbaren PR gibts nichts offizielles und selbst diese ist kaum nachvollziehbar aufgrund ihrer Komplexität => naja nicht jeder hat so eine Rechenkapazität, um dies schnell zu überprüfen ;)

    Daher ist der Faktor „messbar“ keiner,
    ich nenn das immer „verhärtete Beobachtungsannahmen ;);)

  17. Absolut richtig, da habe ich mich falsch ausgedrückt.

    Ich meinte auch gar nicht so sehr, dass der Rankingfaktor an sich schwer messbar wäre. Sondern dass sogar ein Überwachen von Rankings an sich schwerer würde.

    Das merken die Tool-Anbieter ja mittlerweile schon an den ortsgebundenen Suchergebnissen und müssen Rankings von mehreren Standorten aus validieren.

    „Verhärtete Beobachtungsannahmen“ ist übrigens eine passende Umschreibung ;-)

  18. Danke für diesen guten Artikel !
    Er war nun mit der Anlaß zur sehr lang geplanten Layout-Verbesserung für kleine Displays. Die Variante mit Responsive Design erscheint uns dabei sehr effektiv, weil es nur eine Webseite für alle Displays gibt.

    Bisher haben wir dadurch keine Besucher verloren ;-)

  19. Also ohne resonsives Webdesign sollte heute keine Seite mehr aufgesetzt werden – und auch die die noch (ohne) existieren sollten schön langsam umdenken – natürlich auch wegen dem Ranking – aber auch – und vorallem – weil immer mehr „mobile“ zu besuch kommen – das kann ich auch ganz gut an den Browsern erkennen die vorbei kommen – da hat Safari mittlerweile den IE abgelöst…

  20. Frank ich finde da kommt es dann doch wieder auf die Zielgruppe der Seite an. Wir bauen gerade für unseren Shop eine Struktur und sind uns noch nicht im Klaren ob es lieber ein responsives Design sein soll oder ein Template speziell für mobile Geräte.

    Aus sich der Rakingfaktoren finde ich kann man derzeit weder ein Entscheidung dafür noch dagegen treffen.

    Der Zukunft gehören die Templates jedoch was dazu fürht das es auch von unserem System schon entsprechende Templates gibt

  21. Denke schon, dass es zumindest indirekt zum Ranking beiträgt, wenn ich auf eine Seite mit meinem Smartphone gehe, die ich kaum lesen kann und deshalb sofort erlasse, führt beim Seitenbetreiber zu einer hohen Bounce Rate.

    Da Google die Bounce Rate und Besuch von Unterseiten berücksichtigt, ist es naheliegend, dass ein reponsive Design besser ranken müsste und in Zukunft auch ein direkter Rankingfaktor sein könnte.

  22. Würde auch zustimmen, Responsive Webdesign gewinnt mehr und mehr an Wichtigkeit und auch Google wird das irgendwann in das Ranking einfließen lassen da die Absprungrate aller Wahrscheinlichkeit nach niedriger ist und die flexible Seiten momentan eine Art „Qualitätsmerkmal“ darstellen. Nach meinen Beobachtungen ist es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Ranking-Faktor.

    Wenn man das Konzept verstanden und verinnerlicht hat ist der Aufwand, eine bereits sauber in CSS definierte Seite für verschiedene Auflösungen anzupassen, meines Erachtens zudem überschaubar. Man erreicht relativ viel mit relativ wenig Aufwand, würde also die Vorteile wenn möglich immer mitnehmen.

  23. Also ich denke schon dass es gerade bei den Mobilen Tablets und Smartphones wegen der Bounce-Rate in Zukunft sicherlich ein Ranking-Faktor sein KANN dass eine Webseite mit Responsive-Design sicherlich besser und höher ranken wird – bin mal gespannt wie das schlußendlich der Monopolist selbst siehst…

  24. Also ich hoffe mal das es schon ein Rankingfaktor ist, es müssen doch definitiv Seiten bevorzugt auf einem Mobilgerät gerankt werden wenn diese mobil optimiert sind, alles andere ergibt keinen Sinn aus meiner Sicht.

    Die Frage ist aber echt wie Google das prüft, man könnte ja sonst einfach ein paar Media querys hereinbauen die im Grunde nicht viel bewirken abe von Google gelesen werden um sich einen Vorteil zu verschaffen…

    Fakt ist aber definitiv in einigen Branchen geht es ohne responsive Design nicht mehr. Zum Beispiel bei Schlüsseldiensten oder so…

    PS: der Effekt wie sich das Logo verändert wenn man herunterscrollt finde ich übrigens extrem cool…

  25. Ein interessanter Beitrag und schöne Diskussion hier. Ich bin aber der Meinung, responsive design klingt nach viel Programmierarbeit, die für Betreiber der einfachen Webseiten fast nicht realisierbar ist.
    Vielleicht muss man einfach warten, bis die Displays an den Mobilen Geräten besser werden und die Leistung von den Standgeräten bringen. Sehe Laptops und Tabletts.

  26. Hallo Peter,

    das sehe ich anders. Als Betreiber eines Online Shops oder einer Website auf die ich beruflich angewiesen bin, würde ich hier keine passive Rolle einnehmen und darauf hoffen, dass meine Kunden die Website mit passenden Endgeräten besuchen.

    Zudem ist/wird „Responsive Webdesign“ auch mehr als die reine Optimierung für kleinere Bildschirme.

    Im Endeffekt muss der jeweilige Betreiber immer erwägen, ob eine Optimierung seiner bestehenden Website Sinn macht. Betrachtet man aber die Entwicklung der Zugriffszahlen, lässt sich diese Frage Monat für Monat immer einfacher mit „Ja“ bearbeiten :-)

    Beste Grüße, Torben

  27. Hallo Torben,

    gut. Wen man jetzt ein Schlüsseldienst hat, ist das klar, dass man die Seite entsprechend anpassen muss! Und zwar so schnell wie möglich.
    Im meinem Geschäft liegen die zahlen von mobile Zugriffen bei etwa bei 20%. Es ist auch eine Beratung, wo man sich erst entscheiden muss, oder überlegen, dass man die Dienste in Anspruch nehmt. Oder, wenn man zum Beispiel ein Fernsehen, oder ein Auto kaufen möchte, ein komplexen Vertrag abschließen. Da bin ich der Meinung, dass man das nicht von Mobil-Telefon macht. Hier liegen die potenziellen Verluste meiner Meinung nach in ertragbaren Bereich. (vielleicht aber noch)
    Auf der anderen Seite, wenn es andere, wichtige Vorteile entstehen, muss ich Dir Recht geben. An Responsiven Webdesign führt kein Weg vorbei.
    LG
    Peter

  28. Im Endeffekt muss der jeweilige Betreiber immer erwägen, ob eine Optimierung seiner bestehenden Website Sinn macht. So ähnlich hat es auch Peter Kröner in meinem Interview vergangenen Sommer ausgedrückt. Und er meinte, Panik sei nicht angesagt, aber „Jedes Bisschen hilft.“

    Danke für die interessante Diskussion hier.
    Ich bin auf zwei Plugins gestoßen, die in Bezug auf Bildmaterial eingesetzt werden können:
    http://wordpress.org/plugins/new-nine-adaptive-images/
    http://optimus.io/ von Sergej Müller

  29. Eigentlich ist es doch ganz logisch. Immer mehr User gehen auch mit ihren mobilen Endgeräten ins Netz und suchen dort bei Google & Co. Wenn eine Seite nicht responsiv ist, klicken die meisten wieder weg – was sich negativ auf die Verweildauer und damit auf einen wichtigen Rankingfaktor auswirkt. Seiten die responsiv werden dagegen besser besucht und die Leute bleiben drauf. Verstehe nicht warum z.B. Sportbild bis heute keine Versionen für mobile Endgeräte liefert. Die müssen doch eine mega hohe Absprungrate haben, wenn ein Leser mit dem iPhone auf einen interessanten Beitrag klickt und sich diesen dann auf dem Smartphone zurecht fummeln müsste. Da klickt man doch direkt wieder weg bzw. beim nächsten Mal erst gar nicht mehr drauf.

  30. Interessant zu sehen, bzw. zu lesen wie die Diskussion noch vor kurzem aus sah. Heute zweifelt niemand mehr an der Wichtigkeit von Responsive Designs. Ich merke es auch immer wieder selbst wie ich laut fluche bei dem Besuch von Dino-Webseiten die auf Tablet oder Handy einfach nicht funktionieren. Leider sind das noch verdammt viele….

  31. Ein sehr interessanter Artikel. Ohne zweifel trägt Responsive Design zu einem guten Ranking bei. Ich stimme da Florian vollkommen zu, denn man kann den Fortschritt ja nicht stoppen. Immer mehr Nutzer verwenden mobile Geräte, also muss Google letzendlich Seiten gut ranken, welche mobile Geräte unterstützen.

  32. Dann spricht ja eigentlich alles für responsive Design. Ich denke für Nutzer ist es auch angenehmer und die kommen auch wieder, wenn sich eine Seite gut bedienen lässt. Wenn SEO auch dafür spricht ist es ja eine gute Sache.

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